bei der Aktion Klassenkampf statt Wahlkampf – Gegen den Notstand der Republik...
... weil ich mich nicht einem Kreuzchen alle 4 Jahre abspeisen lassen will,
das mich daran hindern soll, gegen Sozialraub, Massenentlassungen, Staatsumbau
und Krieg den Kampf zu führen;
... weil ich nicht bereit bin, die
Entscheidung über unser Leben, über Krieg und Frieden in dieser Welt den
Milliardären und ihren Politikern zu überlassen.
Gerhard Kupfer (Mitglied der IGM-Vertrauenskörperleitung, des BR und IGM-Delegierter)
... weil die Regierenden trotz der Gegenmehrheit in der Bevölkerung die
Bundeswehr in den Krieg nach Afghanistan schicken und den Einsatz der
Bundeswehr im Inneren gegen die eigene Bevölkerung planen und umsetzen.
... weil ich in Sorge bin, dass von diesem Land aus wieder die Brandfackel des Krieges in alle Welt getragen wird.
Gerwin Goldstein (Vertrauensmann der IGM, BR und IGM-Delegierter)
... weil ich die Schnauze schon lange gestrichen voll habe von dicken, fetten
und korrupten Politikern, die sich einen Dreck scheren um die Rechte und die
Gesundheit von Arbeitern, sowie auch um Arbeitsplätze.
... weil ich genug habe von der Bevormundung. Es wird Zeit, die Dinge selbst in
die Hand zu nehmen.
Ralf Wieland (Arbeiter und IG Metaller)
... weil die Volksvertreter sich von der Basis der vielen Menschen, von Jung und Alt, entfernt haben und ihre Gesetze gegen uns machen und anwenden.
... weil die „Agenda 2010“, die Rente mit 67 und die Gesundheitsreform unser aller Zukunft belastet und uns schadet!
... weil die Verursacher der Krise ungeschoren davon kommen und weiter ihr Unwesen treiben und sich aus den Staatshilfen bedienen und bereichern wollen!
Herbert Mogck (IGM-Vertrauensmann, BR, IGM-Delegierter)
... weil man heute schon wieder sagen muss: NIE WIEDER KRIEG!
... weil ich nicht zum Sklaven und zur Marionette der Reichen gemacht werden
will.
... weil ich nicht bis 67 , bis zum Tod arbeiten will und weil ich ein
Einkommen zum Auskommen will.
... weil es noch 1000 andere Gründe gibt.
Also: Völker (Leute) macht alle mit! Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht
kämpft, ist schon k.o.
Frank Mattissen (Arbeiter und IG Metaller)
... weil wir nur als Arbeiter (Proletarier) zusammen stehen und auch nur so kämpfen können. Also als Arbeiterklasse! Die Kapitalistenklasse macht in Zeiten der Krise sowieso was sie will. Der Sozialpartnerschaft zwischen Staat, Kapital, Regierungsparteien und Gewerkschaften muss schnellstens ein Ende bereitet wetrden. Ein Systemwechsel vom maroden Kapitalismus zum neuen, jungfräulichen Sozialismus ist längst überfällig!
Jochen Kohrt (BR, Vertrauensmann, IGM-Delegierter)
... weil die beschlossenen Gesetze gegen und nicht für das Volk gerichtet
sind.
... weil die Krise auf das Volk abgewälzt wird und die Krisenverursacher noch
geschont und belohnt werden.
... weil sie die Massenarbeitslosigkeit mit Zeitarbeit vertuschen und die Menschen unter Sklavenbedingungen arbeiten. Das ist nicht menschenwürdig. Wasser predigen und Wein trinken – das ist Volksverarschung.
Murat Göcer (Arbeiter und IG Metaller)
... weil dieses System gegen die Arbeiter gerichtet ist.
... weil schon wieder, wie in der Geschichte schon mal, Arbeiter gegen Arbeiter
in den Krieg geschickt werden (siehe heute die weltweiten Einsätze der
Bundeswehr und die drohenden Einsätze nach Innen).
... weil die in einer Nacht- und Nebelaktion geänderten Gesetze nur der
Kriegsvorbereitung dienen (siehe „Weißbuch“ der Bundesregierung).
Genau deswegen bin ich der Auffassung: Es ist unsere PFLICHT als Arbeiter und
Gewerkschafter, den Militarismus im Keim zu ersticken.
Frank Kotte (IG Metall Vertrauensmann, BR)
... weil es wichtig ist, die Dinge öffentlich zu machen, die uns die anderen
verschweigen.
... weil wir Arbeiter uns einmischen müssen. Es wird sich an unserer Lage im
System nichts ändern, wenn wir uns nur beklagen.
Sascha Heiner (BR, IGM-Delegierter)
... weil die Aktion eine schlagkräftige Antwort auf den Klassenkampf der Kapitalisten ist, den diese täglich und verstärkt gegen uns führen. Gerade jetzt in der Krise durch Einschüchterung, Lohnraub und Entlassungen, die Massenentlassungen stehen uns noch bevor. Durch ihren Staat, den sie die Krise zahlen lassen, mit Geld, welches sie uns aus der Tasche ziehen und noch ziehen werden, die tatsächliche Rechnung haben sie uns noch gar nicht vorlegt. Durch einen Staatsumbau, der die Demokratie in ihren Grundfesten erschüttert; Umbau des BGS zu einer paramilitärischen Bundespolizei, Umbau des BKA zu einer Geheimpolizei, Umbau der Bundeswehr zu einer Angriffskriegsarmee mit einem flächendeckenden, militärischen „Heimatschutz“ nach innen. Die bürgerliche Republik befindet sich im Notstand: Dagegen hilft nur unser Klassenkampf!
Julia Nanninga (Vertrauensfrau der IGM und IGM-Delegierte)
... weil sich unser politisches System nicht für die Masse der Menschen bewähren wird. Viele Familien werden in ihm untergehen, wenn die Arbeiter nicht aufpassen und es verhindern werden. Sozial statt Renditen!
Jörg Häring (Arbeiter bei der Daimler AG und IG Metaller)
... weil das Potsdamer Abkommen für mich keine Willkür am deutschen Volk
war, sondern eine erneute Völkervernichtung, wie sie vor 70 Jahren begann, für
immer und ewig zu verhindern.
... weil ein Grundgesetz, das zum Schutze des Volkes dienen sollte, durch
Gesetzesbruch so verändert wurde, dass es wieder möglich ist, eine
menschenverachtende Zusammenlegung von Polizei und Geheimdiensten zu machen,
sowie auch die Unterordnung ziviler Einrichtungen, wie THW, Feuerwehr, Rotes
Kreuz, usw.) unter Bundeswehrkommando. Das macht mir Angst!
Uwe Müller (Vertrauensmann, BR, IG Metall-Delegierter)
Ich bin dabei ... Stellungnahmen von Daimler Bremen